Spielsucht Kampf wird stärker

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Die Regeln in Sachen Spielsucht-Bekämpfung sind den meisten Spielern bereits klar. In lokalen Kneipen, Cafés und ähnlichen Lokalen dürfen höchstens zwei Spielautomaten stehen – ebenso in Raststätten. Die Gewinnspanne wurde kurzerhand drastisch gesenkt, so dass der Anreiz ohnehin nicht mehr so groß ist, ein halbes Vermögen in die Kästen zu stecken. Selbst lokale Spielhallen haben deutliche Einbußen zu vermelden, weil sie ebenfalls engere „Schranken“ beachten müssen. Nicht nur Spielsucht ist dabei ein Thema, sondern vor allen Dingen auch der Jugendschutz. Seit letzter Woche hat Sigmar Gabriel, der aktuelle Minister, neue Ideen vorgestellt. Er plant jetzt, schärfere Geschütze aufzuwarten und der Spielsucht den Kampf anzusagen. Damit greift er auf ein Projekt zurück, das sich bereits Philipp Rösler hat einfallen lassen.

Röslers Novelle neu aufgegriffen

Vor einem Jahre hatte Rösler die Spielverordnung novellieren wollen und einen entsprechenden Entwurf vorgelegt. Dieser aber hätte die Automatenindustrie mehr unterstützt als die Spielsucht einzudämmen. Grund dafür war ein zu großes Entgegenkomme, was den Experten für Gesundheit ganz und gar nicht ins Konzept passte. Deshalb verlangt man 2013 von Rösler, die Gesetze schärfer anzugehen, worauf dieser wiederum sich komplett weigerte, die Novelle in Kraft zu setzen. Er weigerte sich einfach. Gabriel greift das Thema nun wieder auf und plant, sie doch noch durchzusetzen – mit den gewünschten Verschärfungen im Gesetz. Sollten sich Minister einigen, könnte sich im Herbst wieder einiges für die Automatenindustrie ändern.

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Mögliche Verschärfungen ab Herbst

Die Betreiber ahnen schon jetzt fürchterliches, denn viele Spielhallen mussten wegen der aktuellen Vorgaben bereits ihre Pforten schließen. Erstaunlicherweise flattern in den Städten immer wieder neue Anträge von Spielhallen-Betreibern ein, die darauf hoffen, ihre Hallen öffnen zu dürfen. Es ist ein schnelllebiges Kommen und Gehen in der Branche. Was nach der Novelle passiert, das steht noch in den Sternen. Bereits jetzt sind Werbemaßnahmen an Spielhallen-Fenstern verboten, die Etablissements dürfen keine irreführenden Namen wie „Casino“ tragen und zwischen zwei Unternehmen dieser Art wird ein Mindestabstand von 300 Metern eingehalten.

Die Angst vor dem, was noch kommen könnte, ist sicherlich nicht ganz unbegründet. Bleibt die Frage, wohin diese ständigen Verschärfungen führen, denn Deutschland treibt Menschen mit voller Wucht in die Illegalität – nämlich zu nicht lizenzierten Online Casinos, über deren Herkunft und Ansicht zum Thema „Spielerschutz“ niemand Bescheid weiß.

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