Inszenierter Raub auf Casino

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Wie schnell man ins Gefängnis kommt, das wissen die beiden Steirer, die jüngst einen Casino Überfall inszeniert hatten, besser als jeder andere. Bei den Tätern handelt es sich um einen 29 Jahre alten Kellner, der in der Spielhalle angestellt war, sowie um dessen besten Freund, ein 20-jähriger Mann aus der Steiermark. Die beiden hatten sich ganz offensichtlich eine schnelle „Mark“ erhofft, als die den Raub fiktiv durchführten. Der Plan ging allerdings nach hinten los. Die Männer wurden ertappt und mussten sich am vergangenen Montag vor Gericht verantworten. Beide wurden zu einer Haftstrafe verurteilt. Der ältere der zwei Männer sah die Sache als „verlockende Gelegenheit“ und gestand, dass die Tat bloß ein Fake war. Er selbst ist bereits zweifach vorbestraft – und das nicht wegen irgendwelcher Bagatell-Delikte. Laut eigenen Angaben sei er für den inszenierten Raubüberfall sofort offen gewesen; ein Plan, der ihm nun zum Verhängnis wurde.

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Lohnenswerter Raub inszeniert – Urteil jetzt gesprochen

Lange brauchten die zwei Steirer nicht, um ihre Tat zu planen. Bereits am 22.12. vergangenen Jahres schlugen sie in einem Spielkasino in Graz zu, in welchem der 26-jährige Mann ohnehin angestellt war. In der Zeit seines Frühdienstes war er so nett, seinen Komplizen durch die hintere Tür hineinzulassen. Diese Tür war schlichtweg geöffnet, was der zweite „Räuber“ natürlich wusste. Dass sie offen stand, war allerdings nichts Neues. Auch die Putzfrau kam regelmäßig dort hinein und schloss sie eben nicht, während sie ihre Arbeit verrichtete. Der 20 Jahre alte Komplize verschaffte sich vermummt Zugang, fesselte seinen Freund mit Kabelbindern und machte sich anschließend mit etwa 16.000 Euro aus dem Staub. Das Geld hatte er sich aus den Tresoren des Casinos herausgenommen, die wahrscheinlich ebenfalls offen gestanden haben.

Haftstrafen für beide Täter

Um den geplanten Raub wie einen solchen aussehen zu lassen, erstattete der Kellner gleich Anzeige und wurde deshalb nicht nur wegen der Inszenierung verurteilt, sondern auch wegen schweren Diebstahls und Falschaussage. Die Beute wurde von seinem Komplizen versteckt. Der Kellner sollte die Hälfte davon in Teilbeträgen abbekommen. Dass der Überfall nicht echt war, fiel bei dem Auswerten der Überwachungsvideos allerdings gleich auf. Den beiden Herren blieb letztlich nichts weiter übrig als ihre Tat zu gestehen. Von der gesamten Beute bekam der Kellner angeblich nur 2.750 Euro ab und bezahlte seine offenen Mietrückstände. Der zweite, jüngere Täter hatte fast den gesamten Rest ausgegeben und Schulden beglichen. Die Folgen sind Haftstrafen von 7 bzw. 15 Monaten.

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